Die Prognosen treiben manchem KMU aktuell die Schweißperlen auf die Stirn: Sinkende Exporte, geringes Wirtschaftswachstum (wenn überhaupt), steigende Energiepreise, unsichere Lieferketten. Doch das Glas ist auch halbvoll: KMU sind flexibler als große Konzerne und können daher brach liegende Chancen schneller nutzen. Eine Möglichkeit: Forschung und Entwicklung voranzutreiben, um zügig optimierte oder neue Produkte anbieten zu können.
Gehören Sie zu den mittelständischen Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren? Dann möchte ich Sie unbedingt ermutigen, diese Budgets in der aktuellen Situation zu steigern und hier einen Schwerpunkt zu setzen. Denn unsere Welt verändert sich sehr viel schneller als noch vor einigen Jahren gedacht. Das beeinflusst unter anderem den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen und die Nachfrage Ihrer Kundinnen und Kunden. Oder hätten Sie gedacht, dass das Ende der Verbrennungsmotoren und die damit verbundenen massiven Umwälzungen in der Automotive-Branche so schnell kommen würden? Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Umso wichtiger ist es daher aus meiner Sicht, Zeit, Geld und Hirnschmalz zu investieren, um Unternehmen und ihre Produkte zukunftstauglich zu machen. Stellen Sie sich immer wieder Fragen, zum Beispiel,
Ebenfalls wichtig: Laufende Forschungsprojekte auf ihre Erfolgs- und Marktaussichten immer wieder zu überprüfen und sich von allem zu trennen, was wenig Rentabilität verspricht, auch wenn schon einiges an Zeit und Geld hineingeflossen ist.
Und worin lohnt sich zu investieren? Ein möglicher Indikator ist ein Blick auf die Branchen, die im Aufwind sind. Zu diesen gehören zum Beispiel
Wenn Ihre neuen oder optimierten Produkte hier einen Absatzmarkt finden können, sollten Sie mit Ihrer Forschung und Entwicklung in jedem Fall am Ball bleiben.
Sind Sie auf Produkte spezialisiert, deren Zukunft ungewiss ist oder die mit großer Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren vom Markt verschwinden? Kein Grund zur Panik. Kunden wie Ihnen empfehle ich, sich mit Design Thinking zu befassen, denn was nicht verschwindet, ist Ihr Knowhow. Vielleicht lassen sich mit den gleichen Maschinen zukunftsträchtigere Produkte herstellen. Vielleicht würden schon eine veränderte Produktionsweise, andere Rohstoffe oder verkürzte Lieferketten Ihrem Produkt frischen Wind einhauchen.
Ein gemeinsames Brainstorming bringt Sie weiter, mehr aus den Potenzialen Ihres Unternehmens zu machen. Sprechen Sie mich daher gerne an oder nutzen Sie direkt mein hybrides Beratungsangebot.
Und noch eine letzte Idee: Vielleicht reicht Ihr Personal in Forschung und Entwicklung nicht aus, um erfolgversprechende Projekte voranzutreiben – oder Ihnen fehlt eine entsprechende Abteilung. Eine mögliche Lösung: Schauen Sie sich nach Partnern um. Das müssen nicht unbedingt große oder bekannte Player sein. In den letzten Jahren haben viele Startups Überraschendes geleistet (das beste Beispiel ist Biontech) – vielleicht ein Grund, hier einmal intensiver zu recherchieren und zu sondieren. Eine Website, die ich immer wieder gerne besuche, ist innovationorigins. Hier finden Sie neben interessanten Innovationen auch Informationen über Fördermöglichkeiten um über größere Forschungsbudgets zu verfügen.
Inspirierende Festtage und ein glückliches und erfolgreiches neues (Geschäfts-)Jahr wünscht Ihnen von Herzen
Ihre Susanne Kremeier